Alles ganz anders als geplant - Mein Volontariat unter Corona-Bedingungen: Teil 2

Die PS.Halle bietet Platz für 700 Besucher. Aufgrund der Coronaverordnung sind 150 Gäste erlaubt. Die Zuhörer beim Vortrag von Prof. Dr. Tiedemann wirken in dem großen Saal verloren.
Doch die Abweichungen meines geplanten Ausbildungsablaufes lassen nicht lange auf sich warten. Die Einschnitte, die die Corona-Pandemie bei Kultureinrichtungen und Veranstaltungen mit sich bringt, zeigt sich bei der Eröffnung der neuen PS.Depots Kleinwagen, Motorrad und Automobil sowie den traditionellen Einbecker Oldtimertagen mit der PS.SPEICHER-Rallye recht schnell überdeutlich.
Für mich bedeutet das Pressearbeit mal vier und gibt mir die Möglichkeit mehrmals Presseinformationen zu verfassen, Pressepreviews zu organisieren und mitzuerleben. Das bedeutet mehr Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn ich den Betrieb und seine Arbeitsabläufe auf der von Corona erzwungenen „Sparflamme“ erlebe, kenne ich es ja nicht anders, sodass sich für mich der Redaktionsalltag normal gestaltet. Daher vermisse ich nichts.
Natürlich ist mir bewusst, dass viele geplante Projekte in diesem Jahr keine Umsetzung finden, andere kurz vor knapp doch abgesagt werden, oder nur in einem deutlich eingeschränkten Rahmen überhaupt stattfinden können. Pressearbeit an der ich üben und wachsen sollte, dadurch gar nicht erst zustande kommt, oder doch nicht gebraucht wird.
Mein Abteilungsleiter hat bei einer dieser Situationen gesagt: „Nichts was du erarbeitetest, ist für den Papierkorb.“ Naja, aber für die Öffentlichkeit ist es eben auch (noch) nicht. So bin ich froh, dass mir die drei Depoteröffnungen, nebst neuem LANZ-Ausstellungsbereich die Möglichkeit zum Üben geben.
Mit ihren Oldtimerfahrzeugen steuern sie eine von acht vorab ausgewählten Location in der Region an. Ich stehe mit einem Kollegen an der Burg Plesse in Bovenden, um die Teilnehmer in Empfang zu nehmen und zu betreuen, die im schönsten Sonnenschein und mittelalterlichen Ambiente Kaffee und Kuchen genießen.
Danach geht es schnell nach Hause, umziehen, frisch machen und ab zur Feierstunde für das PS.Depot Kleinwagen mit seinem neuen angeschlossenen Besucherzentrum. Auf Abstand und bei sommerlichen Temperaturen lauschen die Gäste im Innenhof den Reden des PS.SPEICHER-Stifters, der Einbecker Bürgermeisterin und der Landrätin, bevor sie im Anschluss einen Blick auf die Ausstellung werfen. Ich fotografiere und schreibe währendessen alles mit. Ein gelungener Tag.
Es gibt in diesem Sommer noch weitere Events unter freiem Himmel, die der PS.SPEICHER durchführen kann. Neben dem zweiten PS.Bikertag mit Ehrengast und Rennsportlegende Anton Mang, geht am 19. Juli die neue Veranstaltungsreihe „Kaffee & Karossen“ an den Start.
Da der PS.SPEICHER sich aufgrund der Corona-Bestimmungen dagegen entscheidet für „Kaffee & Karossen“ Werbung zu machen, beschränkt sich die Pressearbeit rein auf die sozialen Medien und Mundpropaganda. Trotzdem kommen dutzende Oldtimer-, Youngtimer-, Muscel-Car-Besitzer und andere Fahrzeugliebhaber nach Einbeck.
Fasziniert laufe ich mit meiner Kamera durch die Fahrzeuge. Obwohl komplett ohne Rahmenprogramm um Menschenansammlungen zu vermeiden, ist das neue Event ein voller Erfolg und auch 2021 fest eingeplant.
Ich bin an diesem Freitagabend, den 17. Juli, zum ersten Mal in der PS.Halle. Um mich rum, mit weiten Abständen, sitzen 188 Personen. Aber auch das reduziert sich in den kommenden drei Monaten. Letztlich erhalten noch 150 Personen, ausschließlich mit Voranmeldung, eine Eintrittskarte. Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen werden immer größer, die Stühle stehen immer weiter auseinander.
Wenn ich auf die Galerie hinaufsteige, um den Gastredner und sein Publikum zu fotografieren, wirken die Zuschauer von Vortrag zu Vortrag immer verlorener in dem großen Saal. Nicht verwunderlich, haben in dieser Halle ein Jahr zuvor noch 700 Besucher Platz gefunden. Der letzte geplante Vortrag des Jahres von Prof. Dr. Andreas Knie im November darf schließlich gar nicht mehr stattfinden. Aber Corona schränkt meine Ausbildung nicht nur ein, es ermöglicht auch Platz für neue Wege...
Etappeneröffnung der PS.Depots
Ursprünglich als ein einziges großes Fest am Wochenende rund um den sechsten PS.SPEICHER-Geburtstag geplant, muss aufgrund der Corona-Auflagen umdisponiert werden. In den Monaten Juli bis September öffnet in kleinen Schritten jeden Monat ein PS.Depot. Zusätzlich ist auch der neue Ausstellungsbereich „LANZ-Wirtschaft“ im bereits bestehenden PS.Depot Lkw + Bus ab August zugänglich.Für mich bedeutet das Pressearbeit mal vier und gibt mir die Möglichkeit mehrmals Presseinformationen zu verfassen, Pressepreviews zu organisieren und mitzuerleben. Das bedeutet mehr Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn ich den Betrieb und seine Arbeitsabläufe auf der von Corona erzwungenen „Sparflamme“ erlebe, kenne ich es ja nicht anders, sodass sich für mich der Redaktionsalltag normal gestaltet. Daher vermisse ich nichts.
Natürlich ist mir bewusst, dass viele geplante Projekte in diesem Jahr keine Umsetzung finden, andere kurz vor knapp doch abgesagt werden, oder nur in einem deutlich eingeschränkten Rahmen überhaupt stattfinden können. Pressearbeit an der ich üben und wachsen sollte, dadurch gar nicht erst zustande kommt, oder doch nicht gebraucht wird.
Mein Abteilungsleiter hat bei einer dieser Situationen gesagt: „Nichts was du erarbeitetest, ist für den Papierkorb.“ Naja, aber für die Öffentlichkeit ist es eben auch (noch) nicht. So bin ich froh, dass mir die drei Depoteröffnungen, nebst neuem LANZ-Ausstellungsbereich die Möglichkeit zum Üben geben.
Der PS.SPEICHER macht „das Beste draus“…
Gar nicht stattfinden können die traditionellen Einbecker Oldtimertage. Als gebürtige Einbeckerin sind mir diese zwar nicht unbekannt, allerdings hätte ich als Teil des Teams gerne erlebt, wie sie „Hinter den Kulissen“ so ablaufen. Anstelle der ausgefallenen PS.SPEICHER-Rallye bekommen die Teilnehmer am 18. Juli ein tolles Alternativprogramm geboten – eine Ausfahrt.Mit ihren Oldtimerfahrzeugen steuern sie eine von acht vorab ausgewählten Location in der Region an. Ich stehe mit einem Kollegen an der Burg Plesse in Bovenden, um die Teilnehmer in Empfang zu nehmen und zu betreuen, die im schönsten Sonnenschein und mittelalterlichen Ambiente Kaffee und Kuchen genießen.
Danach geht es schnell nach Hause, umziehen, frisch machen und ab zur Feierstunde für das PS.Depot Kleinwagen mit seinem neuen angeschlossenen Besucherzentrum. Auf Abstand und bei sommerlichen Temperaturen lauschen die Gäste im Innenhof den Reden des PS.SPEICHER-Stifters, der Einbecker Bürgermeisterin und der Landrätin, bevor sie im Anschluss einen Blick auf die Ausstellung werfen. Ich fotografiere und schreibe währendessen alles mit. Ein gelungener Tag.
Es gibt in diesem Sommer noch weitere Events unter freiem Himmel, die der PS.SPEICHER durchführen kann. Neben dem zweiten PS.Bikertag mit Ehrengast und Rennsportlegende Anton Mang, geht am 19. Juli die neue Veranstaltungsreihe „Kaffee & Karossen“ an den Start.
Da der PS.SPEICHER sich aufgrund der Corona-Bestimmungen dagegen entscheidet für „Kaffee & Karossen“ Werbung zu machen, beschränkt sich die Pressearbeit rein auf die sozialen Medien und Mundpropaganda. Trotzdem kommen dutzende Oldtimer-, Youngtimer-, Muscel-Car-Besitzer und andere Fahrzeugliebhaber nach Einbeck.
Fasziniert laufe ich mit meiner Kamera durch die Fahrzeuge. Obwohl komplett ohne Rahmenprogramm um Menschenansammlungen zu vermeiden, ist das neue Event ein voller Erfolg und auch 2021 fest eingeplant.
Und dann waren es nur noch…
Die Veranstaltungen die in deutlich abgespeckter Form stattfinden müssen, sind die monatlichen Vorträge der FörderFreunde in der PS.Halle. Als Volontärin gehört es zu meinen Aufgaben bei den Vorträgen für die Nachberichterstattung mitzuschreiben und zu fotografieren.Ich bin an diesem Freitagabend, den 17. Juli, zum ersten Mal in der PS.Halle. Um mich rum, mit weiten Abständen, sitzen 188 Personen. Aber auch das reduziert sich in den kommenden drei Monaten. Letztlich erhalten noch 150 Personen, ausschließlich mit Voranmeldung, eine Eintrittskarte. Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen werden immer größer, die Stühle stehen immer weiter auseinander.
Wenn ich auf die Galerie hinaufsteige, um den Gastredner und sein Publikum zu fotografieren, wirken die Zuschauer von Vortrag zu Vortrag immer verlorener in dem großen Saal. Nicht verwunderlich, haben in dieser Halle ein Jahr zuvor noch 700 Besucher Platz gefunden. Der letzte geplante Vortrag des Jahres von Prof. Dr. Andreas Knie im November darf schließlich gar nicht mehr stattfinden. Aber Corona schränkt meine Ausbildung nicht nur ein, es ermöglicht auch Platz für neue Wege...

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