Das (Capri-)Steuer fest in der Hand

Der Ford Capri, Baujahr, 1975
Ich wusste es doch, dass es nicht bei der Fahrt mit der Isabella bleibt. Ab Mitte September nehmen meine Kollegin Christina und ich das Oldtimersteuer fest in die Hand. Wir können hier schließlich nicht arbeiten und „Angst davor haben, ältere Autos zu fahren.“ Der Meinung ist zumindest unser Abteilungsleiter Stephan.
Wir sollen aber nicht einfach „nur fahren“ um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich so ein Oldtimer anfühlt, sondern dabei auch unsere Fotoskills verbessern. Schöne Plätze in Einbeck und der Region ansteuern und dort die Fahrzeuge in Szene setzen.
Aus diesen Plätzen und Bildern soll ich später ein Fotobuch für auswärtige Journalisten entstehen lassen, damit sie sich Strecken und Plätze für ihre Fotoshootings aussuchen können. Ein schönes Projekt, wie ich finde. Daher bin ich im Vorfeld mit dem Firmenwagen in der Gegend unterwegs und suche nach geeigneten Strecken und Fotopunkten. Danach geht es an die Auswahl der Autos.
Wir möchten aber für den Anfang etwas „Leichtes“, da sowohl Christina, als auch ich noch nie einen Oldtimer gefahren sind. Meine Erfahrung in der Borgward Isabella zähle ich mal nicht dazu, denn da saß ja Stephan neben mir und es ging immer die gleiche Straße hoch und runter.
Worauf gucken wir also bei unserer Auswahl... Naja, das Fahrzeug sollte nicht zu groß sein (so ein „Schlachtschiff“ möchten wir am Anfang nicht). Es muss eine normale Ganghandschaltung haben, keine Lenkradschaltung – die Autos fallen also (vorerst zumindest) weg. Und das sind, wie wir feststellen, doch einige.
Dann sollte es eine schöne Farbe haben, der Oldtimer soll sich ja später auf den Fotos gut von der Landschaft abheben usw. usw. Wer hätte das gedacht, nach Ausschluss aller unserer Kriterien finden wir tatsächlich einige Fahrzeuge, die unseren Ansprüchen genügen. ;-)
Wir steuern unsere vorab ausgewählte Strecke an und beginnen mit den Fotos. Dabei haben wir eine klare Arbeitsaufteilung. Eine fährt, die andere hält Ausschau nach hübschen Plätzen, an denen wir anhalten und unseren Ford Capri fotografisch in Szene setzen können und macht die Bilder. Nach einer Weile tauschen wir.
Der Capri ist wirklich ein absoluter Hingucker und sieht, überall wo wir ihn abstellen, super aus. Das findet offenbar auch ein Passant, der uns den Ford sofort abkaufen will und sich nach dem Erstlack erkundigt. Ja, alles noch Original aber nichts da, das ist unser! (Zumindest für die paar Stunden) ;-)
Wir sind mit den Bildern die wir machen zufrieden, die Sommersonne strahlt vom Himmel, unsere Laune wird immer besser. Oldiefahren macht echt Spaß! Abschließend, nachdem wir unsere vorab ausgewählten Ziele im Kasten haben, lassen wir uns treiben und entdecken dabei Plätze, die wir vorher nicht auf dem Schirm hatten. Wir entdecken quasi unsere Heimat neu.
Das hat auch noch Auswirkungen weit über diesen Tag hinaus. Denn wir beide achten fortan auch privat auf unseren Wegen die ganze Zeit darauf, ob das nicht eine Stelle wäre, an der ein Oldtimer gut aussieht, oder jener Platz für ein Shooting der Journalisten infrage käme.
Am Ende haben wir teils die gleichen, teils aber auch unterschiedliche Motive und Perspektiven, die wir gut finden. Natürlich auch Aufnahmen, die uns nicht so gefallen. Gemeinsam besprechen wir, was wir besser machen können. Beim nächsten „Ausflug mit einem Oldie“ wissen wir schon mehr, worauf wir achten müssen. Und die nächste Fahrt steht in zwei Tagen an. Unsere Wahl: Ein Glas 1700 GT. :-)
Wir sollen aber nicht einfach „nur fahren“ um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich so ein Oldtimer anfühlt, sondern dabei auch unsere Fotoskills verbessern. Schöne Plätze in Einbeck und der Region ansteuern und dort die Fahrzeuge in Szene setzen.
Aus diesen Plätzen und Bildern soll ich später ein Fotobuch für auswärtige Journalisten entstehen lassen, damit sie sich Strecken und Plätze für ihre Fotoshootings aussuchen können. Ein schönes Projekt, wie ich finde. Daher bin ich im Vorfeld mit dem Firmenwagen in der Gegend unterwegs und suche nach geeigneten Strecken und Fotopunkten. Danach geht es an die Auswahl der Autos.
Wenn da nicht die Ansprüche wären ...
Die Oldtimer dürfen wir uns selbst aussuchen, schließlich sind die meisten Fahrzeuge im PS.SPEICHER und den PS.Depots fahrbereit. Aus der Erlebnisausstellung dürfen wir natürlich nichts „entführen“, das wäre zu aufwendig. Also sehen wir uns im PS.Depot Automobil um. Hier stehen wirklich beeindruckende Fahrzeuge aus der Wirtschaftswunderzeit, echte Publikumsmagneten und Raritäten.Wir möchten aber für den Anfang etwas „Leichtes“, da sowohl Christina, als auch ich noch nie einen Oldtimer gefahren sind. Meine Erfahrung in der Borgward Isabella zähle ich mal nicht dazu, denn da saß ja Stephan neben mir und es ging immer die gleiche Straße hoch und runter.
Worauf gucken wir also bei unserer Auswahl... Naja, das Fahrzeug sollte nicht zu groß sein (so ein „Schlachtschiff“ möchten wir am Anfang nicht). Es muss eine normale Ganghandschaltung haben, keine Lenkradschaltung – die Autos fallen also (vorerst zumindest) weg. Und das sind, wie wir feststellen, doch einige.
Dann sollte es eine schöne Farbe haben, der Oldtimer soll sich ja später auf den Fotos gut von der Landschaft abheben usw. usw. Wer hätte das gedacht, nach Ausschluss aller unserer Kriterien finden wir tatsächlich einige Fahrzeuge, die unseren Ansprüchen genügen. ;-)
Den Ford Capri bitte!
Als ersten Oldtimer starten wir mit dem Ford Capri, Baujahr 1975. Um ein Gefühl für das Auto zu bekommen, drehen wir abwechselnd jede eine Runde um den Block mit unserem Werkstattmechaniker Michael und seinenTipps. Was soll ich sagen, er hat überlebt. ;-) Danach sind wir auf uns allein gestellt. Mit dem Capri haben wir eine gute Wahl getroffen. Er lässt sich leicht fahren, gut bremsen und macht keine Zicken. Kein Wunder, dass er so ein erfolgreiches Auto gewesen ist und sich rund 1,9 Millionen Mal verkauft hat.Wir steuern unsere vorab ausgewählte Strecke an und beginnen mit den Fotos. Dabei haben wir eine klare Arbeitsaufteilung. Eine fährt, die andere hält Ausschau nach hübschen Plätzen, an denen wir anhalten und unseren Ford Capri fotografisch in Szene setzen können und macht die Bilder. Nach einer Weile tauschen wir.
Der Capri ist wirklich ein absoluter Hingucker und sieht, überall wo wir ihn abstellen, super aus. Das findet offenbar auch ein Passant, der uns den Ford sofort abkaufen will und sich nach dem Erstlack erkundigt. Ja, alles noch Original aber nichts da, das ist unser! (Zumindest für die paar Stunden) ;-)
Wir sind mit den Bildern die wir machen zufrieden, die Sommersonne strahlt vom Himmel, unsere Laune wird immer besser. Oldiefahren macht echt Spaß! Abschließend, nachdem wir unsere vorab ausgewählten Ziele im Kasten haben, lassen wir uns treiben und entdecken dabei Plätze, die wir vorher nicht auf dem Schirm hatten. Wir entdecken quasi unsere Heimat neu.
Das hat auch noch Auswirkungen weit über diesen Tag hinaus. Denn wir beide achten fortan auch privat auf unseren Wegen die ganze Zeit darauf, ob das nicht eine Stelle wäre, an der ein Oldtimer gut aussieht, oder jener Platz für ein Shooting der Journalisten infrage käme.
Und schließlich der Fotocheck
Als wir den Capri wieder vor der Werkstatt parken, wo er seine Batterie abgeklemmt bekommt und der Sprit entnommen wird, bevor ihn die Werkstattjungs auf seinen Platz ins PS.Depot zurück stellen, fahren wir ins Büro. Jetzt geht es ans Fotos sichten. Welche gefallen uns gut, welche finden wir nicht so gelungen. Auch Stephan trifft seine Auswahl.Am Ende haben wir teils die gleichen, teils aber auch unterschiedliche Motive und Perspektiven, die wir gut finden. Natürlich auch Aufnahmen, die uns nicht so gefallen. Gemeinsam besprechen wir, was wir besser machen können. Beim nächsten „Ausflug mit einem Oldie“ wissen wir schon mehr, worauf wir achten müssen. Und die nächste Fahrt steht in zwei Tagen an. Unsere Wahl: Ein Glas 1700 GT. :-)

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Isabella & ich