

Fr., 18. Sept.
|PS.Halle
Dieter Landenberger: Ferdinand Porsche und der Volkswagen
Vortrag „Ferdinand Porsche und der Volkswagen“ mit Technikhistoriker Dieter Landenberger: eine sachliche Spurensuche vom „Auto für viele“ über die NS-Zeit bis zum Nachkriegs-Käfer.
Zeit & Ort
18. Sept. 2026, 19:00 – 20:30
PS.Halle, Tiedexer Tor 3, 37574 Einbeck, Deutschland
Über die Veranstaltung
Ob als Käfer, Beetle, Fusca, Coccinelle oder Maggiolino – der Volkswagen Typ 1 wurde millionenfach gebaut und prägte Automobilgeschichte auf allen Kontinenten. Seine frühen Jahre sind eng mit Ferdinand Porsche (geb. 1875) verbunden. In seinem Vortrag zeichnet Dieter Landenberger die Entwicklungslinien des „Autos für viele“ nach – von den frühen Konzepten über die Vereinnahmung durch das NS-Regime bis zur Nachkriegsgeschichte: Die Idee eines erschwinglichen Wagens wird zunächst propagandistisch überhöht; Ferdinand Porsche verantwortet Konstruktion und Werkaufbau und lenkt als Geschäftsführer der Volkswagenwerk GmbH die Umstellung auf Rüstungsproduktion unter systematischem Einsatz von Zwangsarbeit. Erst nach 1945 kann der VW Käfer seine ursprüngliche Bestimmung erfüllen: Unter britischer Regie beginnt Ende 1945 die zivile Serienfertigung – Ausgangspunkt einer außergewöhnlichen Verbreitung.
Dieter Landenberger ist studierter Technikhistoriker und leitet die Abteilung Volkswagen Heritage. Zuvor verantwortete er das Historische Archiv der Porsche AG und war stellvertretender Leiter des Porsche-Museums. Er hat zahlreiche Beiträge zur Automobilgeschichte veröffentlicht.
Der Eintritt zum Vortrag beträgt zehn Euro, für Schülerinnen und Schüler fünf Euro, FörderFreunde haben freien Zugang, spontane Gäste sind natürlich willkommen, eine Platzgarantie kann dann leider nicht übernommen werden.
Foto: Ferdinand Porsche Bildrechte: Volkswagen AG







