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FöF-Vortrag: Eberhard Kittler: Traumautos aus dem Westen - Wie Fiat, Renault und VW den automobilen Osten aufmischten
FöF-Vortrag: Eberhard Kittler: Traumautos aus dem Westen - Wie Fiat, Renault und VW den automobilen Osten aufmischten

Fr., 18. Okt.

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PS.Halle

FöF-Vortrag: Eberhard Kittler: Traumautos aus dem Westen - Wie Fiat, Renault und VW den automobilen Osten aufmischten

Trotz allgegenwärtiger Mangelwirtschaft strebten die Autofahrer im Osten nach individueller Mobilität. Weil die veralteten Fabriken nicht genügend liefern konnten, arbeiteten Polen, Jugoslawien, Rumänien und sogar die Sowjetunion mit italienischen, französischen und deutschen Herstellern zusammen.

Zeit & Ort

18. Okt. 2024, 19:00 – 20:30

PS.Halle, Tiedexer Tor 3, 37574 Einbeck, Deutschland

Über die Veranstaltung

Trotz allgegenwärtiger Mangelwirtschaft strebten die Autofahrer im  Osten nach individueller Mobilität. Weil die veralteten Fabriken nicht genügend liefern konnten, arbeiteten Polen, Jugoslawien, Rumänien und  sogar die Sowjetunion mit italienischen und französischen Herstellern  zusammen. Dacia, Lada, Polski-Fiat und Zastava hießen die neuen Traummobile. Auf den unterschiedlichen Wegen kamen zudem Direktimporte  ins Land. Auch in der DDR tauchten seit den 50er-Jahren Westautos auf,  prinzipiell blieb man aber bei der antiquierten Zweitakt-Technik.

Erst  Ende der 70er-Jahre öffnete sich die DDR für offizielle Importe aus dem „Nichtsozialistischen Währungsgebiet“: Einige VW, Mazda, Volvo, Citroen  und Peugeot gingen für Ostmark an ausgesuchte Käufer. Volkswagen  offerierte dann dem devisenschwachen Land Viertakt-Motoren für Trabi und  Wartburg – was den Osten zwar modernisierte, aber weiter in die Pleite  trieb.

Motorjournalist Eberhard Kittler ist seit  Jahren an diesen Themen dran und sprach mit zahllosen Zeitzeugen. Speziell über Volkswagen in der DDR hat er aktuell ein Buch publiziert.  Es deckt auf, wie trotz wirtschaftlicher und politischer Zwänge deutlich  über 50.000 Käfer, Bullis und Golfs ins Land kamen, und warum die  anderen Ostblockstaaten so viel pragmatischer Westautomobile auf ihre  Straßen brachten.

Der Eintritt zum Vortrag beträgt zehn Euro,  FörderFreunde haben freien Zugang, spontane Gäste sind natürlich  willkommen, eine Platzgarantie kann dann leider nicht übernommen werden.

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