

Fr., 06. März
|PS.Halle
FöF-Vortrag: Silberpfeile aus Sachsen – die Rückkehr des Awtowelo 650 und seiner verschwundenen Vorgänger
Mehrere Auto-Union-Silberpfeile gingen nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparationsleistung in die Sowjetunion. In den 1950er-Jahren entstanden in Chemnitz zwei V12-Monoposti, die später als verschollen galten. Einer dieser Wagen tauchte in Donington auf und befindet sich im PS.SPEICHER in Einbeck.
Zeit & Ort
06. März 2026, 19:00 – 20:30
PS.Halle, Tiedexer Tor 3, 37574 Einbeck, Deutschland
Über die Veranstaltung
Rund ein Dutzend Auto-Union-Silberpfeile mit V16- und V12-Motoren ging nach Kriegsende als Reparationsleistung in die Sowjetunion. In der Nachfolge jener ultimativen Grand-Prix-Rennwagen entstanden um 1950 zwei V12-Monoposti in Chemitz/Karl-Marx-Stadt, die ebenfalls gen Moskau verfrachtet wurden. All diese weithin vergessenen Autos galten über viele Jahre als verschollen.
Einer der 1950er-Boliden gelangte Jahrzehnte später für harte Währung ins britische Donington, wo er als vermeintlicher Auto Union Typ E präsentiert wurde. Mittlerweile befindet er sich in der Sammlung des PS.SPEICHER in Einbeck. Auch insgesamt fünf seiner weitgehend in den Originalzustand zurückversetzten Typ-C- und Typ-D-Vorgänger sowie diverse Repliken bereichern mittlerweile die europäischen Museen.
Eberhard Kittler, vielfacher Buchautor und ehemaliger Leiter des Volkswagen AutoMuseums, kennt die Hintergründe dieser bemerkenswerten Geschichte und einige der handelnden Personen – darunter Carl Hahn, der damalige Volkswagen-Chef, der maßgeblich an der geheimen Übersiedlung des legendären Riga-Wagens nach Ingolstadt beteiligt war.
Der Eintritt zum Vortrag beträgt zehn Euro, FörderFreunde haben freien Zugang, spontane Gäste sind natürlich willkommen, eine Platzgarantie kann dann leider nicht übernommen werden.
