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Oliver Lück: Zeit als Ziel, seit 20 Jahren im Bulli durch Europa

Oliver Lück auf der Bühne der PS.Halle im PS.SPEICHER Einbeck während seiner Lesung „Zeit als Ziel“ am 14. Februar 2020, vor großem Publikum; im Hintergrund ein projiziertes Bild seines VW-Bullis und eine Europakarte auf der Bühne.
Oliver Lück bei den FörderFreunden im PS.SPEICHER

Am 14. Februar 2020, wenige Wochen bevor das öffentliche Leben durch die Corona-Pandemie stillstand, fand im PS.SPEICHER in Einbeck eine Lesung statt, die vielen Besucher:innen bis heute im Gedächtnis geblieben ist. Oliver Lück, Journalist, Fotograf und leidenschaftlicher Erzähler, stellte an diesem Abend seinen neuen Bildband „Zeit als Ziel – Seit 20 Jahren im Bulli durch Europa“ vor – eine Lesung, die zur letzten ihrer Art wurde, bevor zwei Jahre der Ungewissheit begannen.


Eine Reise durch Europa – und in die Herzen seiner Menschen

In seinem Buch erzählt Oliver Lück von 20 Jahren unterwegs im Bulli. Seit 1996 ist er durch fast 30 Länder gereist – nicht mit einem straffen Zeitplan, sondern mit einem offenen Blick und viel Geduld. Seine Begegnungen mit Chilibauern im Baskenland, Straßenkindern in Nordirland oder den Schützern des letzten europäischen Urwaldes erzählen von der Vielfalt Europas und von der Kraft echter Geschichten.

Lück versteht sich als Menschenjournalist. Er hört zu, bleibt, wo andere weiterziehen, und gibt jenen eine Stimme, die sonst kaum gehört werden. Seine Fotos und Texte führen in europäische Randlagen – geografisch, gesellschaftlich und emotional. So entstand ein Buch, das sich wie ein Mosaik liest – gefüllt mit Momenten, Begegnungen, Augenblicken der Nähe.


Der letzte Abend vor dem Stillstand

Der Abend im PS.SPEICHER war eine der letzten Kulturveranstaltungen vor der Pandemie. Nur wenige Wochen später wurde alles abgesagt: Lesungen, Konzerte, Ausstellungen. Begegnungen wie die mit Oliver Lück, Gespräche nach der Lesung – all das war plötzlich nicht mehr selbstverständlich.

Im Rückblick bekommt dieser 14. Februar 2020 eine besondere Bedeutung.


Wer ist Oliver Lück?

Oliver Lück, geboren 1973, war viele Jahre Reporter für verschiedene deutsche Tageszeitungen. Dann begann er, sein eigenes Europa zu entdecken – abseits der Hauptstraßen, nah an den Menschen. Er fotografiert, schreibt, hört zu. Seine Reportagen erschienen unter anderem im „stern“, bei „Geo“ oder im „Greenpeace Magazin“. Sein Motto: Europa ohne Ende. Mehr über ihn gibt es auf seiner Webseite


Erinnerungen, die verbinden

Auch wenn seitdem fünf Jahre vergangen sind – der Abend mit Oliver Lück hat Spuren hinterlassen. Nicht nur bei den Besucher:innen, sondern auch im PS.SPEICHER selbst. Er war ein Symbol für das, was Kulturveranstaltungen bedeuten: Räume des Austauschs, der Inspiration, der Begegnung.


Der PS.SPEICHER als Ort für solche Momente

Als Museum für Mobilitätsgeschichte ist der PS.SPEICHER weit mehr als eine Ausstellung historischer Fahrzeuge. Regelmäßig finden dort Veranstaltungen statt, die neue Perspektiven eröffnen – auf Technik, Gesellschaft, Reisen, Menschen. Ob Lesung, Vortrag oder Filmabend: Der PS.SPEICHER bleibt ein lebendiger Ort der Kultur.


Mitglied sein lohnt sich – FörderFreunde PS.SPEICHER

Viele Veranstaltungen wie diese werden durch die Unterstützung der FörderFreunde PS.SPEICHER möglich gemacht. Die Mitglieder helfen, kulturelle Angebote zu erhalten und auszubauen – und genießen gleichzeitig zahlreiche Vorteile:


  • Freier Eintritt zu ausgewählten Veranstaltungen

  • Exklusive Führungen und Einblicke hinter die Kulissen

  • Vernetzung mit Gleichgesinnten

  • Das gute Gefühl, etwas für die Kultur zu tun

  • Den PS.SPEICHER und die Sammlungen nachhaltig unterstützen und erhalten


Heute, Jahre später, ist es ein schöner Anlass, sich zu erinnern – und sich aufs Neue auf solche Begegnungen zu freuen. Denn sie sind es, die verbinden. Über Ländergrenzen hinweg. Über Krisen hinweg. Über die Zeit hinaus.


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