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Helge Thomsen begeistert im PS.SPEICHER - Ein Abend voller Blech, Benzin und Begeisterung - mit Ausblick auf mehr

Helge Thomsen spricht am 14. März 2025 auf Einladung der FörderFreunde PS.SPEICHER auf der Bühne der PS.Halle. Im Hintergrund läuft eine Präsentation mit einem Zitat von Oscar Wilde. Vor der Leinwand stehen zwei klassische Fahrzeuge: ein goldfarbener Opel Rekord und ein roter 1976er Ford Granada 2 TL mit 2,8-Liter-V6-Motor und Startnummer 76.
Helge Thomsen bei den FörderFreunden PS.SPEICHER

Am 14. März 2025 hieß es wieder Bühne frei für automobile Leidenschaft im PS.SPEICHER. Die FörderFreunde hatten zu einem besonderen Abend eingeladen – und rund 400 Menschen folgten dem Ruf. Der Saal war voll, die Stimmung bestens. Kein Wunder: Auf der Bühne stand Helge Thomsen, Szene-Ikone, Autojournalist, Moderator, Youngtimer-Fan – und einfach ein echtes Original.

Thomsens Vortrag „Youngtimer – Vom Verbrauchswagen zum Klassiker“ war eine spritzige Mischung aus Erinnerungen, Geschichten und augenzwinkernden Seitenhieben. Er nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die Welt der Fahrzeuge, die viele von uns noch aus ihrer Jugend kennen: Ford Granada, Opel Manta, Golf 2, BMW E30 – längst keine Alltagsschleudern mehr, sondern heiß begehrte Klassiker mit Charakter.

Was früher als Rest-TÜV-Karre abgestellt wurde, steht heute mit glänzenden Augen in Garagen und auf Treffen. Thomsen erklärte, warum genau diese Modelle der 70er bis frühen 90er Jahre so ein Revival erleben – und was sie über uns und unsere Gesellschaft erzählen.

Mit Geschichten unter der Haube

Wie immer bei Helge Thomsen gab’s nicht nur Fakten, sondern auch jede Menge Anekdoten – mal witzig, mal schräg, oft berührend. Da war die Rede von vergessenen Helden mit Dackelblick, von durchgerosteten Schätzchen mit Seele, von Bravo-Träumen auf Rädern. Besonders seine Geschichte über den liebevoll restaurierten 1976er Ford Granada ließ nicht nur Fans nostalgisch werden.

Helge machte klar: Autos sind mehr als Technik. Sie sind Geschichten auf vier Rädern. Sie erzählen von Urlauben, von der ersten Liebe, vom ersten eigenen Auto. Und genau das macht sie so besonders – gerade, wenn man älter wird und merkt, dass das, was früher „nur ein Auto“ war, heute Kult ist.

Blick nach vorn: Haben Youngtimer eine Zukunft?

Natürlich stellte Thomsen auch die große Frage: Wie sieht die Zukunft für Youngtimer aus? Können Fahrzeuge der 2000er-Jahre ähnliche Klassiker werden? Oder macht uns die moderne Technik – Stichwort Software, Elektronik, E-Mobilität – einen Strich durch die Rechnung?

Er blieb realistisch, aber nicht pessimistisch: Zwar wird es schwieriger, zukünftige Klassiker zu erkennen. Aber es gibt sie – die potenziellen „Future Classics“. Man muss nur genau hinschauen. Und: ruhig mal dem Bauchgefühl folgen. Ein Plädoyer für Mut, Stil und Individualität in Zeiten des Gleichförmigen.

Helge Thomsen – mehr als ein Autonarr

Dass Thomsen für all das nicht nur redet, sondern lebt, wurde an diesem Abend mehr als deutlich. Seit Jahrzehnten mischt er die Szene auf – als Gründer des Kult-Magazins Motoraver, als Moderator bei GRIP – Das Motormagazin, mit seiner eigenen Show Youngtimer Duell auf DMAX oder auf seinem YouTube-Kanal.

Ein Publikum, das sich wiederfand

Das Schöne an diesem Abend: Die Gäste waren so bunt wie die Geschichten. Manta-Fahrer von früher saßen neben jungen Schraubern, Oldtimer-Fans neben Kulturinteressierten. Viele kamen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Andere entdeckten das Thema Youngtimer zum ersten Mal für sich. Und alle gingen mit einem Lächeln.

Denn Thomsen brachte nicht nur Fakten, sondern echtes Gefühl auf die Bühne. Zwischen den Zeilen ging es auch um etwas Größeres: Um das Bewahren von Erinnerung, um die Wertschätzung alter Dinge, um das Feiern des Eigenen – gegen die Austauschbarkeit der Gegenwart.

Ausblick: Motoraver live am 2. Oktober 2025

Und für alle, die nicht genug kriegen können, gibt’s eine gute Nachricht: Helge Thomsen kommt wieder! Am 2. Oktober 2025 um 19:00 Uhr ist er zurück auf der Bühne der PS.Halle. Diesmal dreht sich alles um die Autos mit Ecken und Kanten – um die wahren Motoraver-Fahrzeuge.

Er wird über Stilbrüche auf Rädern sprechen, über Subkultur, über den rebellischen Charme von Autos, die nicht jedem gefallen woll(t)en – und gerade deshalb Kultstatus erreichen. Natürlich steht auch das Magazin Motoraver im Mittelpunkt.

Helge Thomsen lehnt entspannt an seinem roten 1976er Ford Granada 2 TL mit 2,8-Liter-V6-Motor und der Startnummer 76. Das Fahrzeug steht schräg auf sandigem Waldboden, während Thomsen eine Zigarre raucht und in den Himmel blickt. Die Szene vermittelt Abenteuerlust und Schrauber-Romantik.
Helge Thomsen und sein 1976er Ford Granada 2 TL mit 2,8-Liter-V6-Motor

Zwei echte Motoraver-Autos für den PS.SPEICHER

Besonders spannend: Der Vortrag markiert auch den Startschuss für ein neues Kapitel in der Sammlung des PS.SPEICHER. Denn Helge Thomsen bringt zwei echte Motoraver-Fahrzeuge mit – Dauerleihgaben, die künftig als rollende Zeitzeugen Teil der Sammlung Automobil sein werden.

Was genau kommt, bleibt vorerst geheim. Aber klar ist schon jetzt: Es sind keine Hochglanzkarossen. Keine musealen Schönheiten. Sondern echte Charaktertypen. Rost mit Haltung. Blech mit Biografie. Fahrbare Erinnerungskultur. Autos, die Geschichten erzählen, die nach Öl riechen, die laut sind, unbequem und einzigartig – wie ihre Fahrerinnen und Fahrer.

Zwei Abende, zwei Erlebnisse – eine Leidenschaft

Der März-Abend war mehr als ein Vortrag. Er war eine Hommage an ein Lebensgefühl. An Fahrzeuge, die keiner mehr wollte – und die heute gefeiert werden. An Schrauber, Träumer, Individualisten. Und an das gute Gefühl, sich selbst wieder ein Stück näher zu kommen, wenn man über alte Autos spricht.

Am 2. Oktober 2025 geht es weiter. Mit noch mehr Motoraver, noch mehr Geschichten – und zwei Autos, die nicht nur fahren, sondern etwas zu sagen haben.

Pflichttermin für alle, die Benzin im Blut und ein Lächeln im Gesicht haben!

Alle Veranstaltungen der FörderFreunde findest du unter: www.ps-speicher.de/foerderfreunde 

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