Einbeck drei Tage lang Mekka der Omnibus-Szene | Europatreffen lockte Fahrzeuge und Fans aus ganz Europa zum PS.SPEICHER | Ausstellung öffnete bis Mitternacht
EINBECK. Bei herrlichem Wetter und unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit ging jetzt am PS.SPEICHER Einbeck das Europatreffen historischer Omnibusse zu Ende. Mehr als 70 Fahrzeuge aus ganz Europa präsentierten sich vom 20. bis 22. April den Schaulustigen am Straßenrand beim Korso durch die Region und beim Fachsimpeln rund um den PS.SPEICHER.
"Eine großartige Veranstaltung ist das hier in Einbeck", lobte Initiator Dr. Konrad Auwärter, der das Europatreffen vor Jahren ins Leben rief und insbesondere der Nutzfahrzeugsammlung des Stifters und PS.SPEICHERGründer Karl-Heinz Rehkopf eng verbunden ist. Rund sechzig Busbesitzer aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Schweiz und aus Großbritannien hatten sich für das Treffen angemeldet; dazu kamen noch über zehn Fahrzeuge aus dem PS.Depot Lkw+Bus. Das älteste Fahrzeug, ein
Brennabor, stammte aus dem Jahr 1928; als ältester Fahrer saß ein 84- Jähriger hinter dem Steuer. Die weiteste Anreise hatte ein Bristol-Bus zu bewältigen, der von seinem Fahrer aus Mittelengland nach Einbeck gefahren wurde.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem PS.Depot Lkw+Bus übernahmen große Teile der Organisation: sie bereiteten die Busse für die Ausfahrt vor, kümmerten sich während der Veranstaltung um die Verpflegung der Teilnehmer und stellten Info- und Versorgungsfahrzeuge. Zeitgleich stellte ein Teil des Teams in Einbecks Otto-Hahn-Park die Zugänglichkeit des PS.Depot Lkw+Bus sicher - schließlich sollten die Teilnehmer und Besucher des Europatreffens gleichermaßen die Chance haben, einen Blick in die weltgrößte Sammlung historischer Nutzfahrzeuge zu werfen. Tausende Zaungäste verfolgten die Ausfahrt der Busse entlang der Strecke nach Corvey, wo nach einem stärkenden Mittagessen Gelegenheit zur Besichtigung des Klosters Corvey bestand. Bei ihrer Ankunft zurück am PS.SPEICHER säumten Menschenmassen die Raiffeisenstraße und bejubelten die liebevoll gepflegten Busse. Im kommenden Jahr findet das Europatreffen dann in Belgien statt.
Im PS.SPEICHER selbst schlossen sich zum Bustreffen die Tore am Freitagabend übrigens erst um Mitternacht. Vorher hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die Ausstellung im Schein von Taschenlampen zu erkunden. Die PS.Pädagogik hatte sich dafür spannende Führungen für Kinder und Erwachsene ausgedacht. Allein mehr als 100 Kinder nutzen die Gelegenheit zur Erlebnistour im Dunkeln und der anschließenden Stärkung am Verpflegungsstand im Foyer.
PS.SPEICHER Geschäftsführer Lothar Meyer-Mertel freute sich über ein rundum
gelungenes Wochenende und hofft fest auf eine Wiederholung der Veranstaltung in der Zukunft.
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